Kreativarbeit Bio-Bauer:
warum wir unsere Arbeit so lieben

Wir halten unsere Tiere artgerecht. Ihr Futter erzeugen wir größtenteils selbst oder beziehen es regional. Es gehört zum Kreislauf, dass unsere Tiere den Feldern und Weiden wertvollen Dünger zurückgeben, wo dann erneut Futter und Lebensmittel wachsen. So wirtschaften wir umweltfreundlich, naturnah und nachhaltig.

Landwirtschaft ist kreativer als vielleicht gedacht. Das lieben wir an unserer Arbeit. Besonders der ökologische Landbau erfordert oft Ideenreichtum im Ackerbau und in der Tierhaltung und Improvisation, was das Wetter angeht.

Die Vielseitigkeit unserer Arbeit ist so groß wie in sonst kaum einem Berufsfeld. Alles spielt sich auf dem Hof ab. So sind wir immer ansprechbar für unsere Kund*innen und das ganze Team, das mit uns arbeitet. Und natürlich sind wir dadurch auch für unsere Kinder immer erreichbar.

Es ist uns eine Herzensangelegenheit, für unsere Kunden möglichst viele Produkte selbst von Hand, mit Liebe und Begeisterung zu erzeugen!

Seit 20 Jahren Teil des
Bioland-Verbandes.

Ackerbau

90 Hektar fruchtbare Ackerfläche sorgen für leckere Lebensmittel. Gründüngung und mechanische Unkrautregulierung sind uns dabei wichtig. Es gibt: Kartoffeln, Getreide, Erbsen, Ackerbohnen und vieles mehr.

Gärtnerei

Wir bauen auf vier Hektar eine Vielzahl an Freilandgemüse an und ernten hier täglich und saisonal für unseren Hofladen: unter anderem Kohl, Möhren, Salate, Lauch, Rote Beete. Gleichzeitig ziehen wir in unserem Folienhaus Tomaten, Paprika und viel Blattgemüse.

Tierhaltung

Wir halten etwa 65 Deutsche Angus Rinder, 85 Schweine, 20 Coburger Fuchsschafe und 350 Gänse. Sie alle beweiden im Sommer unsere 60 Hektar Grünlandflächen, wo wir auch ihr Winterfutter gewinnen. Die Grünflächen und unsere Streuobstwiesen bieten Tieren und Insekten Lebensraum und tragen zum Naturschutz bei.

Im Einklang mit der Natur
- wie wir arbeiten

Warum unser Bioland-Gemüse so richtig nach Gemüse schmeckt

Unser Gemüse wird liebevoll von Hand geerntet und gelangt direkt und ohne Verpackungsmaterial in den Hofladen. Für einen gesunden Boden bauen wir stickstoffsammelnde Grundüngungspflanzen an, düngen pflanzlich und hacken regelmäßig Unkraut. So wird das ökologische Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen bewahrt und es entsteht der volle Geschmack unseres Gemüses.

Unsere Tiere

Wir halten Angus-Rinder, Schafe, Schweine und Gänse. Sie alle verbringen die meiste Zeit draußen auf der Weide oder in offenen Ställen und fressen Gras, Gemüse und Getreide aus eigenem Anbau. Die Jungtiere kommen von Bioland-Höfen aus der Region zu uns. Bei einem Besuch auf unserem Hof können Sie unsere Tiere jederzeit sehen und sich an deren Anblick erfreuen.

Unser Folienhaus

Im Mai setzen wir in unser Folienhaus viele verschiedene Sorten Tomaten und Paprika. Die Früchte ernten wir über den Sommer. Mitte Oktober räumen wir dann das Haus und bepflanzen es mit robustem Feldsalat für den Winter. Im Frühjahr erfreuen wir uns an dem Grün von Pflücksalat, Asia Salat, Spinat, Postelein und Rucola.

Fast 1000 Jahre Hofgeschichte

Die Hofgeschichte begann im Jahr 1036 als Versorgung des bischöflich-paderbornischen Haushalts. Im 14. Jahrhundert wechselte der Hof in den Besitz der Edelherren zur Lippe und später in das landesherrliche Eigentum der Grafen von Ravensberg. Von den ursprünglichen Gebäuden sind nur wenige mit der alten Hofmauer übriggeblieben.

2000

Im März 2000 haben wir die Hofstelle gepachtet und den alten Kornspeicher zur Wohnung umgebaut. Wo sich einmal der Melkstand befand, haben wir unseren ersten Hofladen eröffnet.

2005

Wir haben die Scheune zu einem großen, lichtdurchfluteten Hofladen mit angeschlossener Hofküche ausgebaut und unsere Schweine durften in einen gemütlichen Außenklimastall ziehen.

2014

Seitdem haben wir den Betrieb stetig ausgebaut, die Anzahl der Tiere und landwirtschaftlichen Fläche ist gewachsen. 2014 haben wir im Bielefelder Stadtteil Ubbedissen mit der Hofpacht von Heiner Dingerdissen die Landwirtschaft ausgeweitet.